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Trin Mulin – Crestasee – Flims – Fidaz – Trin Mulin

Walsersiedlung

Diese 11,7 km lange und 3:30 h Tour führt Sie gemütlich von Trin Mulin via Crestasee und Flims nach Fidaz und über den Alpweg zurück nach Trin Mulin. Vom authentischen Valserdorf Fidaz haben Sie einen fantastischen Rundblick.

Die Walsersiedlung Fidaz

Tourdaten

Strecke:

11,7 km

Dauer:

3:30 h

Aufstieg:

394 hm

Abstieg:

400 hm

Schwierigkeit:

mittel

Saison:

frühling-herbst

Wilde Feuerlilien in Canals

Wegbeschreibung

Vom Dorfplatz in Trin Mulin gehen Sie via «Ruegna» an den Crestasee. Der 375 m lange und 180 m breite See gehört zum Inventar der geschützten Naturdenkmäler von regionaler Bedeutung im Kanton Graubünden und lässt sich auf einem kleinen Pfad umrunden. Lohnenswert ist auch ein kleiner Abstecher in die nahegelegene Felsbachschlucht. Vom Nordufer des Sees führt Sie der Wanderweg durch den Wald nach «Rens» und weiter nach Flims-Dorf. Gleich hinter dem Hotel Vorab geht’s rechts hinauf nach Fidaz. Das Kirchlein beim Dorfeingang ist erstmals im Jahr 830 erwähnt; der heutige Bau in romanischem Stil stammt aus der Zeit um 1200. Sie besitzt einen hübschen Turm mit offenem Glockengeschoss sowie eine schöne Apsis. In der «Via Catenz» 6 können Sie sich im Hühnerstall, einer authentischen Besenbeiz, stärken (Reservation erforderlich: Tel. 079 653 73 67). Nach einer Wanderzeit von rund 2:20 h geht’s kurz nach der Milchseilbahn rechts weg. Der Weg geht bald in ein Feldweg über und führt Sie über die Wiesen zum «Uaul da Fidaz». Dabei überquert man einen Teil des Geländes, das 1939 von einem Bergsturz bedeckt wurde. Dieser zerstörte ein Kinderheim und forderte 18 Menschenleben. Bei der nächsten Kreuzung gehen Sie rechts und folgen dem Alpweg durch den schattigen Wald zurück nach Trin Mulin. Unterwegs überqueren Sie alte Bewässerungskanäle und sehen mit etwas Glück eine Feuerlilie blühen. Imposant ist auch der Blick von der «Punt Turnigla», einer schönen, alten Steinbrücke. Der «Turnigla Bach» hat hier nämlich tiefe Strudeltöpfe in den Felsen gemahlen. Kurz vor Trin Mulin kommen Sie noch am «Crap da Nodas» vorbei, wo sich die Alphirten beim Alpabzug mit ihren Initialen und der Jahreszahl im Felsen verewigten (Abstieg ca. 1h10).

Crap da Nodas
Crestasee

Geschichte

Fidaz wurde durch die Einwanderung aus Vals zu einer Walsersiedlung inmitten des rätoromanischen Sprach-gebietes. Verschiedene Flur-, aber auch Geschlechtsnamen am Ort erinnern an diese Zeit, als die Ein-wohner noch nicht romanisiert waren. In diesem Strassendorf wurde der, bei den Rätoromanen geschätzte, Dichter Gian Fontana geboren (1897 – 1935). Von Fidaz hat man eine wunder-schöne Aussicht auf die Ebenen von Trin Mulin.

Turnigla

Gut zu wissen

– Familienfreundlich
– Bergschuhe empfohlen
– in beide Richtungen begehbar
– Badehose einpacken
– Grillstelle: Punt Suraua, Crestasee, Waldrand Fidaz
– Einkehrmöglichkeiten: Parlatsch, Crestasee, Hühnerstall
– Abstecher nach Bargis