Wegbeschreibung

Vom Berghaus Bargis (1’552 m ü.M) folgen Sie dem geteerten Weg über die Hochebene in Richtung «Fuorcla Raschaglius». Beim Abzweiger nach «Lavadignas / Alp Mora» überqueren Sie den Bergbach «Aua da Mulins». Der Alpweg führt weiter über den Talboden, vorbei an zahlreichen Maiensässen. Zur Linken sehen Sie die Steilwände des Flimsersteins, zur Rechten den «Culm da Digg» und vor Ihnen der konische Gipfel des «Piz Dolf» (Trinserhorn, 3’028 m ü.M.) und den «Piz Segnas» (3’098 m ü.M.). Rund 20 m vor der Alp «La Rusna» (1’862 m ü.M.) endet der gut ausgebaute Alpweg. Sie gehen rechts den Pfad weiter aufwärts in Richtung «Fuorcla» und kommen nach ca. 5 min. zu einem kleinen Bach. Hier lohnt sich ein Abstecher zu den Kathedralen (Achtung: der Weg ist nicht markiert). Zurück auf dem Wanderweg, geht es steil bergauf in die «Val Sax». Nach der «Alp Raschaglius» traversieren Sie Geröllhalden in einem landschaftlich spektakulären Talkessel und erreichen die «Fuorcla Raschaglius». Von hier aus sind es nur noch 800 m auf den aussichtsreichen Cassonsgrat (2’674 m ü.M). Bei der nächsten Abzweigung halten Sie sich links und folgen dem alpinen Naturlehrpfad bzw. der luftigen Gratwan-derung entlang der nördlichen Abbruchkante. Vor Ihnen liegt ein grandioses Hochgebirgspanorama. Die Tschingelhörner, der Vorab sowie der Piz Dolf und Piz Segnas mit Segnasgletscher. Ca. 300 m unterhalb der Gipfel verläuft die fast messerscharfe, horizontale Linie der Glarner Hauptüberschiebung. Auf dem breiten Grat bietet sich ein imposanter Tiefblick, rund 600 m fast senkrecht ins grüne Bargistal. Teilweise gibt es Passagen wo der Pfand eng an einer Wand entlang verläuft (gewisse Passagen sind mit Ketten gesichert und Stangen markiert). Von der Mutta Bella (2’460 m ü.M.) geht’s weg von der Abbruchkante über teils stark erodierten Kalkfels bis Sie wieder zu einem Alpweg kommen. Hier sehen Sie die Bergkette auf der Südseite des Vorderrheins und die Glarner Alpen mit dem immer schneebedeckten Tödi (3’614 m ü.M.). Sie passieren die Milch-selbahn nach Fidaz und kurz darauf die 3 Häuser der Alp «Tegia Gronda» (2’016 m ü.M.). Über den schon 1867 in den Fels gehauenen Pflasterweg «Scala Mora» geht’s runter nach Bargis.